Glastüren bitten das Licht herein
Glas! Ein magischer Stoff. Glas wirkt schalldämpfend und isolierend. Längst findet das Material auch für Türen im Innen- und Außenbereich Verwendung. Eine Haustür aus Sicherheitsglas bietet zuverlässig Schutz. Im Vergleich zu Holztüren bieten Glastüren von Schreiber-Design zahlreiche Vorteile. Besonders bei Neubauten und für Geschäfts- und Praxisräume bewegt sich der Trend zunehmend zur Glastür.
Ganzglastüren - perfekt für offenes, großzügiges Wohnen
Sie wünschen sich für Ihr privates oder berufliches Umfeld großzügig wirkende, helle, freundliche Räume? Selbst für Bereiche, in denen Intimsphäre wichtig ist oder sensible Patienten-/Kundendaten erhoben werden, sind Glastüren eine gute Wahl. Mit verschiedenen Techniken lassen sich dekorative Muster im Glas herstellen: Wellenmuster, Streifen, Karos, florale Motive und vieles mehr. Satiniertes Glas sperrt neugierige Blicke aus und lässt trotzdem die Helligkeit herein. Ganzglastüren bieten originelle Lösungen, machen Begrenzungen optisch durchlässig und beeindrucken durch ihre hohe ästhetische Aussagekraft.
Türen aus Glas: "Und es werde Licht!"
Fast jede Wohnung beherbergt mehr oder weniger ausgeprägte "Munkelecken", in die kein oder nur wenig Tageslicht gelangt. Das kann ein Flur sein, ein innenliegendes Bad, die Küche oder auch die Abstellkammer. Diese lichtarmen Räume gewinnen durch den Einbau einer Ganzglastür: Tageslicht eröffnet neue Nutzungsoptionen und ein "Mehr" an Wohnqualität.
Glas ist reine Dekorations-Magie
Es lässt sich auf zahlreiche Arten bearbeiten:
Satiniertes Glas, Milchglas oder Trübglas lässt zwar das Tageslicht hindurch, schützt jedoch vor neugierigen Blicken. Im Herstellungsprozess werden dem Glas vor dem Schmelzvorgang trübende Stoffe beigemengt. Das kann Zinnoxid, Kalziumphosphat oder Kryolith sein.
Ganzglastüren aus Floatglas - für guten Durchblick
Eine Tür aus Floatglas vermittelt Großzügigkeit. Das kommt besonders kleinen Räumen zugute. Dachgeschosswohnungen punkten wegen der Dachschrägen mit speziellem Charme. Doch bei aller Gemütlichkeit zeichnen sich Mansardenwohnungen häufig durch begrenzte Raumkapazitäten aus. Türen aus Floatglas öffnen hier den Blick und vermitteln ein Gefühl von Weite. Eine Küchentür aus Floatglas hält Essensdüfte "unter Verschluss". Doch für die Family gilt keine Ausrede mehr, wenn es Zeit wird, das Geschirr aus dem Schrank zu nehmen und den Tisch einzudecken. Im Übrigen lässt sich Floatglas auch einfärben. Dieses Glas wird als Parsolglas bezeichnet.
- Eine nachträgliche Trübung der Glasoberfläche wird durch Sandstrahlen oder Oberflächenätzung (Säuren) erreicht. Das Ergebnis ist satiniertes Glas. Satiniertes Glas wirkt im Vergleich mit der erstgenannten Methode fein und elegant. Es bietet eine Vielzahl von Dekorationsoptionen: Eine schöner als die Andere!
- Ornamentglas wird mit Hilfe von Walzen in verschiedenartigen Mustern hergestellt, die über das noch flüssige Glas geführt werden. Je nach Musterung weisen diese Glastüren unterschiedlich hohe Sichtschutzfaktoren auf. Besonders für Badezimmertüren ist diese Option sehr beliebt.
- Crashglas ist ein Verbundglas. Dieses Glas bietet attraktive Gestaltungsmöglichkeiten. Bei der Produktion von Crashglas wird zunächst eine Glasplatte doppelseitig mit einer speziellen Folie versehen und dann oben und unten mit je einer weiteren Glasplatte zusammengeklebt. Durch mechanische Einwirkung zerspringt die mittlere Glasplatte in gleichmäßige Teilchen. Werden im Herstellungsprozess farbige Folien verwendet, färbt sich das gesamte Verbundglas entsprechend. Ein faszinierender optischer Effekt.
- Weitere Veredelungsverfahren für die Glasoberflächen von Türen: beispielsweise Folien mit erfrischenden Naturmotiven. Sie eignen sich besonders fürs Bad.
- Attraktive Motive lassen sich durch Lasern der Glasoberfläche gestalten. Eine feine Art, Türen blickdicht zu machen. Dekorative Gestaltungsoptionen bietet auch das Bedrucken der Glasoberfläche.
Ihre Glastür - maßgerecht und dekorativ
Türen aus Glas gibt es in den üblichen Standardmaßen. Doch auch bei ausgefallenen Türabmessungen bleiben keine Wünsche offen. Glas ist ein "Einrichtungs-Chamäleon". Oberflächen und Dekoration einer Glastür lassen sich nach Ihren speziellen Erfordernissen und dekorativen Wünschen gestalten.
Glastüren: Schieben, Pendeln oder Schwingen?
Eine Glasschiebetür, eine Pendeltür aus Glas - eine Schwingtür "nach Westernart"? Die optimale Glastür ist abhängig vom Einsatzort. Eine Glasschiebetür ist eine gute Lösung, wenn es sich um einen kleineren Raum handelt und Platz eingespart werden soll. Wünschen Sie allerdings, dass die Schiebetür beim Öffnen in der Wand verschwindet, müssen Sie mit erheblichem baulichen Aufwand rechnen. Als besonders praktisch haben sich Glasschiebetüren zwischen Küche und Speisezimmer erwiesen. Auch als optischer Raumteiler zwischen Speisezimmer und dem übrigen Wohnbereich ist die Glasschiebetür eine Attraktion. Im Handumdrehen lässt sich ein großzügiger Raum für Familienfeiern, runde Geburtstage und größere Gesellschaften schaffen.
Eine stabile Türzarge kann für den Einbau einer Glastür mit Beschlag genutzt werden. Allerdings braucht die Türzarge ein Dämmprofil, damit die Glastür gegen hartes Zuschlagen geschützt ist. Eine Glastür wiegt weitaus mehr als eine Holztür. Achten Sie deshalb darauf, dass der untere Beschlag sicher und fest am Glas sitzt. Die Tür darf nicht nach unten rutschen. Auch die Wand muss das hohe Türgewicht halten können. Bei einer leichten Trockenbauwand kommen Sie eventuell um eine Verstärkung durch Balken im Türbereich nicht herum. Im Zweifelsfall sollten Sie vor dem Einbau der Glastür den Rat eines Fachmanns einholen. Zum Einhängen der Tür brauchen Sie wegen des hohen Eigengewichts mindestens einen Helfer.
Schwingtüren aus Glas haben sich als Verbindung zwischen stark frequentierten Räumen - beispielsweise in einer Praxis oder in Geschäftsräumen/der Gastronomie als sehr praktisch erwiesen. Vorteil: Sie sehen, ob jemand aus der Gegenrichtung auf die Tür zusteuert.
Sicherheitsglas für Glastüren
Um die Sicherheit von Glastüren zu gewährleisten, werden nur speziell hergestellte und genormte Gläser verwendet: aus Einscheibenglas (ESG) oder Verbund-Sicherheitsglas (VSG)
Für Glastüren aus sicherem Einscheibenglas:
gilt die Europanorm DIN EN 12150. Dieses Sicherheitsglas ist besonders stoß- und schlagfest. Hinsichtlich der Transparenz unterscheidet es sich nicht von normalem Glas. Glasplatten aus ESG sind sehr viel biegebruchfester als Normalglas. Der Unterschied wird bei einem Test erkennbar: Eine ESG Platte wird mit den Rändern auf zwei Holzböcke gelegt: Dann betritt ein Mensch die Oberfläche. Die ESG-Platte biegt sich zwar durch, geht jedoch nicht zu Bruch. Auch ein Ballwurf kann diesem Sicherheitsglas nichts anhaben (Ballwurfsicherheit nach DIN 18032).
Die hohe Flexibilität des ESG erklärt sich durch einen speziellen Herstellungsprozess: Die Glasscheiben werden bis etwa 600 Grad Celsius erhitzt, bis das Material weich wird. Dann wird die Oberfläche mit kalter Luft abgeschreckt. Als Ergebnis dieser Behandlung steht die Glasoberfläche unter Druckspannung, das Innere des Glases jedoch unter Zugspannung. Kommt es tatsächlich zum Bruch einer ESG-Scheibe, zerfällt sie in zahllose stumpfe Glaskrümel.
Glastüren ist Verbund-Sicherheitsglas:
Hier werden im Herstellungsprozess mindestens zwei Glasschichten fest miteinander verbunden. Zwischen den Glasscheiben befindet sich entweder eine durchsichtige, elastische, extrem reißfeste Folie oder Gießharz. Dieses gläserne Schichtsystem entspricht der Euronorm DIN EN ISO 12543. Geht eine solche Tür zu Bruch, haften die Glaskrümel an der Folie. Das Glas zerspringt zwar, die Fläche bleibt jedoch trotzdem im Ganzen erhalten. Diese Glastüren sind schlagsicher, je nach Ausführung sogar schusssicher. Für die verschiedenen Glasqualitäten gibt es entsprechende DIN-Normen, jedoch besteht für die Hersteller keine Kennzeichnungspflicht.
Auf der sicheren Seite - Türen aus Glas
Etwaige Sicherheitsbedenken können Sie bei der Entscheidung für eine Glastür getrost zur Seite legen. Anders als ein zersprungener Spiegel oder eine kaputte Fensterscheibe bietet eine Glastür kaum Verletzungspotenzial. Im Falle einer Zerstörung zerfällt das Material in zahllose stumpfe kleine Stücke. Verletzen können Sie sich an diesen Bruchstücken kaum. Lustige Aufkleber helfen Ihren kleinen Familienmitgliedern, die Tür zu erkennen, bevor sie sich das Köpfchen stoßen.
Glastüren - hygienisch, pflegeleicht und einbruchssicher
Natürlich lassen sich Schmutz und Fingerabdrücke auf Glastüren nicht vermeiden und sind sichtbarer als auf Holztüren. Doch Glas lässt sich leicht reinigen. Klares Wasser, ein Mikrofasertuch und ein Fensterleder bzw. Küchenpapier ist alles, was Sie für die Reinigung brauchen. Im Nu strahlt die Tür wieder. Insbesondere für Praxisräume und Areale mit viel Publikumsverkehr ist das ein großer Vorteil.
Als besonders einbruchssicher haben sich Haustüren aus Verbundsicherheitsglas erwiesen: Für Haustüren aus Glas werden mehrere Glasscheiben und Zwischenfolien miteinander verbunden. Um in eine solche Haustür aus Sicherheitsglas ein Loch von 40 cm Kantenlänge zu schlagen, müsste ein Einbrecher 70 Mal mit einer schweren Axt zuschlagen. Können Sie sich diesen Lärm vorstellen? Alle Nachbarn würden aus den Betten fallen: keine Chance für "böse Buben".